Sound, der verbindet - Die Musik ist ein Herzstück der Kirche

Jahresbericht des Schriftführers

Was macht die Kirche in einer modernen, multikulturellen Stadt wie Bremen für Menschen einladend und bereichernd? Einen großen Beitrag hierzu leistet die Kirchenmusik, die in der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) beonders vielfältig ist.

Der Jahresbericht in Kürze

In seinem Jahresbericht stellte der Schriftführer, Pastor Bernd Kuschnerus, die musikalischen Angebote vor.  Zum Auftakt des Frühjahrs-Kirchentages schilderte er unter dem Motto "Sound, der verbindet" Impressionen aus zahlreichen Aktivitäten.

Die Kirchenmusik, so Kuschnerus, spreche sehr viele Menschen an. Allein in den 62 Chören, würden sich jede Woche 2.500 Bremerinnen und Bremer treffen. Hinzu kämen 14 Jugendchöre, 39 Kinderchöre sowie 31 Posaunenchören und Instrumentalgruppen, also Flöten, Gamben, Glocken, Ukulele, Orchester, Bands, Gitarren. Auch Projektchöre zu besonderen Gelegenheiten erfreuten sich großer Beliebtheit. Mithilfe der Kirchensteuer beschäftige die BEK, so Kuschnerus,  qualifizierte Kirchen­musi­kerinnen und Kirchenmusiker. Nur das ermögliche Kindern und Erwachsenen das beitragsfreie Singen im Chor, das Musizieren in Posaunenchören und Instrumentalkreisen, die zahlreichen kostenfreien und -günstigen Konzerte und verschiedene Unterrichtsformate von musikalischer Früherziehung bis zur Einzelstimmbildung.

Der Sound der Kirchenmusik bewege und verbinde die Menschen über Generationen hinweg, in Stadtteil-Netzwerken, in Kooperationen von Kirchengemeinden oder über Länder und Kulturen hinweg, wie z.B. im internationalen Chor der Evangelischen Studierendengemeinde. Musik mache zudem Mut, z.B. im Krankenhaus oder bei Gedenkkonzerten.

Musik drückt viel mehr aus, als man mit Worten sagen kann.
Denn Musik geht nicht nur ins Ohr, sie fährt
uns in die Glieder und berührt unser Herz.

In seinem Jahresbericht kam der BEK-Schriftführer auch auf die Mitgliederentwicklung zu sprechen. Auch wenn sie kleiner werde, so sei die Bremische Evangelische Kirche nach wie vor "eine Solidargemeinschaft, mit ihrem Netz von Gemeinden, die Lebensorte in unseren Städten bilden, mit ihren Beratungsstellen, den Kitas, der TelefonSeelsorge, den Seelsorgeangeboten in zahlreichen Institutionen, wie zum Beispiel im Gefängnis, den vielfältigen Gottesdiensten, den zahlreichen diakonischen- und Bildungsangeboten. Menschen finden vielfach niedrigschwellige Zugänge und können gerade Krisensituationen überbrücken."

Dazu trügen laut Kuschnerus auch die Tauffeste bei und die Aktion Orte der Wärme, mit der Kirche und Diakonie in den vergangenen beiden Wintern in ganz Bremen Projekte zum Aufwärmen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geschaffen haben.

Als bleibende Aufgabe  beschrieb Kuschnerus die Aufarbeitung aller Formen von Gewalt in Kirche und Diakonie, die entschlossen vorangetrieben werde.

Vollständiger Jahresbericht

Von Orgel bis Pop

Konzerte

Nacht der Chöre

Musik pur!