Tod und Sterben sind Themen, die in der Gesellschaft noch viel zu oft tabuisiert werden. Für das körperlich und seelisch sehr schmerzhafte Sterben, z.B. durch eine Krebserkrankung, gibt es palliative Versorgung und Hospize. Seit 2022 ist das Andreas-Hospiz in Horn-Lehe ein Ort zum Abschiednehmen in Würde und Geborgenheit.
"Voller Würde - ein hoffnungsfroher Gottesdienst zum Leben im Hospiz" heißt es am Sonntag, den 16. Juni um 10 Uhr in der Andreaskirche. Till Neumann, Leiter des Andreas-Hospiz, und Saskia Schultheis, Pastorin in der Andreasgemeinde, erzählen von den Motiven der Hospiz-Bewegung, den positiven Erfahrungen der Hospiz-Gäste und ihrer Zugehörigen und wie bereichernd die Zuwendung der Ehrenamtlichen ist.
Ulrich Mittmann mit dem Saxophon und Jakub Wrona am Klavier begleiten den Gottesdienst musikalisch.
Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit, mit Freundeskreis-Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Da ist auch Raum für Fragen, wie man sich ehrenamtlich einbringen kann, was aktuell benötigt wird oder ob eine spezielle Vorbereitung erforderlich ist.
Das Andreas-Hospiz ist eng verbunden mit der Andreasgemeinde in Horn-Lehe. Gemeinsam tragen sie die Hospiz-Idee, Orte für würdiges Leben und Abschiednehmen für unheilbar Erkrankte zu schaffen. Seit 2022 bietet das Andreas-Hospiz in Horn-Lehe Platz für acht Gäste, professionell versorgt durch die Beschäftigten im pflegerischen und palliativ-medizinisch Bereich, vielseitig begleitet von Ehrenamtlichen aus der Gemeinde und dem Freundeskreis Andreas-Hopiz e.V..
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