Donnerstag, 29. August 2024

Antikriegstag 1. September: Gedenken und Gebete für den Frieden

Zum Antikriegstag am Sonntag, 1. September laden Gemeinden der Bremischen Evangelischen Kirche zu Friedensgottesdiensten ein. Der 1. September ist der Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen. Damit begann vor 85 Jahren der Zweite Weltkrieg. Seit 1957 wird der 1. September als Antikriegstag begangen.

Die Kirchengemeinde Neustadt lädt um 10 Uhr in die St. Pauli-Kirche ein. „Anlässlich der sehr präsenten Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, aber auch im Wissen um viele kriegerische Handlungen weltweit werden Konfirmand*innen ihre Gedanken zum Thema vorstellen“, heißt es in der Ankündigung. Pastor Thomas Lieberum hält die Predigt, Friedenslieder stehen im Mittelpunkt der musikalischen Gestaltung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee und Tee.

Ebenfalls vormittags um 10 Uhr wird in St. Magni an das unendliche Leid erinnert, das der 2. Weltkrieg über die Menschheit brachte. „Wir erinnern uns daran und beten für die Frieden in der Welt“, heißt es in der Einladung. Pastorin Katharina Falkenhagen predigt, musikalisch begleitet wird der Gottesdienst durch das Flötenensemble der Gemeinde unter Leitung von Ursula Huhs.

In derAlt-Aumunder Kirche findet abends um 17 Uhr ein Gottesdienst für den Frieden statt, der die gegenwärtigen Konfliktherde in der Welt aus friedensethischer Perspektive in den Blick nimmt. Hier ist Pastor Andreas Hamburg, Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche zu Gast. Er stellt das Nagelkreuz von Coventry vor, ein Symbol und ein weltweites christliches Netzwerk für den Frieden und Versöhnung, und erläutert den Stand der Pläne, ein solches Nagelkreuz an zentraler öffentlicher Stelle in der Bremer Innenstadt aufzustellen. Pastor Jan Lammert und ein Team von Ehrenamtlichen führen durch den Gottesdienst.