29. Oktober 2024
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21. Oktober 2024
Namensgeber Andreas
Vor mehr als 50 Jahren, am 19. März 1966, beschloss der damalige vorläufige Kirchenvorstand in seiner Sitzung der Gemeinde den Namen Andreas-Gemeinde zu geben. Dieser Beschluss erfolgte nach vielen Abwägungen und Diskussionen einstimmig.
Nachstehend ein Auszug zur Namensgebung vom damaligen Pastor Hermann Molkewehrum aus dem Gemeindebrief, Ausgabe April 1966.:
Andreas wurde vom Fischer zum Jünger Jesu Christi. Dreierlei wird uns von ihm gesagt:
1. Andreas hat durch Johannes den Täufer von Jesus gehört. Mit dem Hören fängt es an. Der Glaube - so sagt es Paulus einmal - kommt aus dem Hören, aus dem Hören des Wortes, das uns zu Jesus weist, aus der Predigt. In der Predigt von Jesus bringt sich Jesus selbst als unser Herr und Heiland, dem wir im Leben und im Sterben gehören, zur Sprache, ruft uns zu sich und lädt uns ein, seine Jünger zu sein.
Andreas - der Jesus hörende Mensch. Und Andreas-Gemeinde müsste dann wohl die Jesus hörende Gemeinde sein oder werden. Nur eine hörende Gemeinde kann eine lebendige Gemeinde sein.
2. Andreas folgte Jesus nach. Mit dem Hören allein ist es nicht getan. Ein Glaube, der nicht zur Tat wird, ist kein Glaube. Glaube ist kein Stehen, sondern ein Gehen. Es wird uns nicht im Einzelnen vorgeschrieben, was wir zu tun oder zu lassen haben. Gesetzlichkeit ist mit evangelischer Freiheit unvereinbar. Das Evangelium bindet uns nicht an "christliche Paragraphen", aber es weist unserem Gehen die Richtung. Nachfolgen heisst: hinter dem hergehen, der sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Nachfolge ist Gehorsam.
Andreas - der Jesus nachfolgende Mensch. Und Andreas-Gemeinde müsste dann wohl die Jesus nachfolgende Gemeinde sein, die nicht ihren eigenen Weg geht, sondern den Weg dessen, der selber der Weg ist. Nur eine nachfolgende Gemeinde kann eine lebendige Gemeinde sein.
3. Andreas findet seinen Bruder und führt ihn zu Jesus. Wer Jesus nachfolgt, ist immer auf dem Wege zum anderen Menschen. Es gibt vor Gott nie nur den einen Menschen, sondern immer nur den einen und den anderen. Der Christ ist Mensch für den anderen - oder er ist nicht Christ.
Andreas - der Mensch, der nicht alleine sein will, sondern den anderen mitnimmt und zu Jesus führt. Und Andreas-Gemeinde müsste dann wohl eine Gemeinde sein oder werden, die sich nicht in einem frommen Ghetto wohlfühlt und sich selber liebt, sondern die offen ist zu den anderen, zu den Menschen, die abseits stehen und nicht kommen. Die Gemeinde Jesu Christi ist Gemeinde für die Welt, für die Weltlichen - oder sie ist vielleicht ein frommer Verein, aber nicht Gemeinde Jesu Christi.
Nur eine den anderen suchende, ihn mitnehmende, ihm dienende Gemeinde kann eine lebendige Gemeinde sein.
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