- Anmeldung zur Trauung
Sie melden die Trauung in Ihrer Kirchengemeinde an. Wenn Ihnen der Pastor oder die Pastorin bekannt ist, können Sie auch direkt Kontakt aufnehmen. Tun sie dies so frühzeitig wie möglich, denn Ihr Wunschtermin kann in Hochzeitmonaten wie dem Mai möglicherweise schnell vergeben sein. In der Woche vor Ostern (Karwoche) und an einigen Festtagen sind keine Trauungen möglich.
Besprechen Sie die musikalische Gestaltung spätestens vier Wochen vor der mit der Kirchenmusikerin. Bei manchen Stücken bzw. Instrumenten und Solisten muss das rechtzeitig geplant und geprobt werden.
Wenn Sie sich eine andere Kirche wünschen, klären Sie frühzeitig ob dies dort und zum gewünschten Termin möglich ist und welcher Pastor oder welche Pastorin Sie trauen soll. Bei Paaren verschiedener Konfession: Planen Sie eine Trauung unter Beteiligung eines katholischen Pfarrers oder orthodoxen Priesters, beziehen sie ihn von Anfang an auch in die Terminplanung und Gespräche mit ein.Weitere Infos finden Sie unter Hochzeit in der Kirche - Fragen & Antworten
- Wichtige Dokumente
Zum Traugespräch sollten Sie beide folgende Unterlagen mitbringen:
- Geburtsbescheinigung
- Taufbescheinigung
- Konfirmationsbescheinigung
- Heiratsurkunde: Vergessen Sie bitte nicht dem Pastor / der Pastorin die die Heiratsurkunde zu geben – spätestens vor dem Traugottesdienst. Denn für die Kirche ist die Eheschließung auf dem Standesamt auch kirchenrechtlich verbindlich. Erst wenn ein Paar standesamtlich verheiratet ist, kann die kirchliche Trauung gefeiert werden.
- Fragen für das Traugespräch
- Gibt es einen Bibelspruch, einen Liedvers oder sonst einen Text, der Ihnen viel bedeutet (Trauspruch)?
- Wollen Sie Lieder und Musik mit auswählen? Welche Lieder sollen gesungen werden? Wünschen Sie neben der Orgelmusik weitere musikalische Begleitung?
- Sollen Verwandte und Freunde den Gottesdienst mitgestalten?
- Welche Wünsche wollen Sie in einem Gebet füreinander zum Ausdruck bringen.
Oder: Wollen Sie Angehörige und Freunde bitten, Wünsche zu sammeln, die in ein Gebet einfließen sollen? - Wofür soll die Geldsammlung (Kollekte) am Ende des Gottesdienstes verwendet werden?
- Welche Blumen wünschen Sie sich in der Kirche? Wer schmückt die Kirche?
- Wer gestaltet das Gottesdienst-Programmheft?
- Ist es üblich von der Gemeinde ein Geschenk zu erhalten - eine Hochzeitsbibel, ein Gesangbuch, eine Traukerze?
- Ist ein Empfang im Anschluss an den Gottesdienst vorgesehen und möglich?
- Sind Foto- bzw. Videoaufnahmen möglich und von welchem Standort aus?
- Anregungen für den Traugottesdienst
Es gibt viele Ideen, mit denen Sie Ihre Trauung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen können. Selbstverständlich können Sie Ihren Gottesdienst mit Gebeten und Liedern, Ritualen und Symbolen ganz persönlich gestalten. Pastorinnen und Pastoren haben immer ein offenes Ohr für die Wünsche des Brautpaars. Weitere Ideen für den Traugottesdienst finden Sie auch unter hochzeit-trauung.de
- Infos zur standesamtlichen Eheschließung
Vor der kirchlichen Trauung kommt erst die gesetzliche Eheschließung auf dem Standesamt. Die Urkunde darüber müssen Sie am Tag der Trauung auch mitbringen. Mehr Infos unter Infos zur standesamtlichen Eheschließung
- Psychologische Beratung zu Fragen von Ehe und Familiengründung
Mit Ihrer Eheschließung starten Sie in einen neuen Lebensabschnitt. Vielleicht bewegen Sie vorab oder auch später Fragen zur Ehe, zur Partnerschaft oder zur Familiengründung. Vielleicht sind Schwangerschaft oder Pränataldiagnostik für Sie ein Thema. Beratung und Unterstützung zu diesen Themen erhalten Sie in der Familien- und Lebensberatung der Bremischen Evangelischen Kirche.
- Das Traugespräch
Der Pastor oder die Pastorin trifft sich mit dem Brautpaar zur Vorbereitung der Trauung. Es geht um die Gestaltung des Gottesdienstes. Sie sprechen z.B. darüber, in welcher Form Sie sich das Eheversprechen geben wollen. Sie wählen aus der Bibel einen Trauspruch aus, der sie zukünftig als Motto für Ihre Parnerschaft begleiten soll. Es geht in dem Gespräch auch um das Paar selbst: Z.B. wie sich beide kennen gelernt haben, was ihnen aneinander wichtig ist und was sie sich für ihre Beziehung wünschen. Aufgrund dieser Informationen kann die Pastorin ihre Ansprache in einer persönlichen Weise gestalten.
Brautpaar, Verwandte und Freunde können mit Gebeten, Lesungen oder Musik im Gottesdienst mitwirken. Sprechen Sie alles - auch eventuelle „Überraschungen“ für das Brautpaar - mit dem Pastor ab, damit alles gut im Einklang mit dem Ablauf und der Atmosphäre des Gottesdienstes steht.Darüber hinaus bietet das Traugespräch eine gute Gelegenheit, über die Fragen des Glaubens, der Ehe und der Lebensplanung ins Gespräch zu kommen. Oft wird im Umfeld der Hochzeit über Lebensziele und die Bedeutung des christlichen Glaubens neu nachgedacht. Und nicht selten finden Hochzeiten im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes statt. So können Sie etwas über die Angebote ihrer Kirchengemeinde für junge Familien und Kinder erfahren, oder über die Möglichkeit, die Trauung auch mit der Taufe eines Kindes zu verbinden.