21. November 2024
13. November 2024
12. November 2024
Lebensereignis Konfirmation
Sie melden ihr Kind im Gemeindebüro an. Viele Kirchengemeinden veröffentlichen im Gemeindebrief und auf ihrer Webseite Informationen zur Anmeldung, oder versenden Rundbriefe, meist vor den Sommerferien. Bei der Anmeldung oder auf einem Elternabend erfahren Sie weitere Einzelheiten zum Ablauf des Konfirmationsunterrichtes (Dauer, Termine usw.).
In der Regel werden die Kinder zum Unterricht angemeldet, wenn sie in die 7. Klasse kommen bzw. im Alter von 12 Jahren. Denn die Kinder sollten zur Konfirmation 14 Jahre alt sein – einerseits, weil es ein gutes Alter ist, sich mit der Religion auseinanderzusetzen, andererseits, weil Menschen in Deutschland mit 14 als religionsmündig gelten. In manchen Gemeinden dauert der Unterricht ein Jahr. Hier erfolgt die Anmeldung dann mit der 8. Klasse bzw. im Alter von 13 Jahren.
Der Unterricht beginnt in vielen Gemeinden nach den Sommerferien, meist zusammen mit dem Schulanfang. Es gibt auch Gemeinden, die bereits im Frühsommer den Konfirmandenunterricht beginnen.
Die Dauer des Konfirmandenunterrichtes ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Es kann ein wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Nachmittagsunterricht mit einer Dauer von ein bis zwei Stunden sein und über ein oder zwei Jahre gehen. In manchen Gemeinden finden Samstags- oder Sonntagskurse statt. In fast allen Gemeinden gibt es Konfirmandenfreizeiten, entweder am Wochenende oder in den Ferien für ein bis zwei Wochen. Manche Gemeinden bieten zusammen in den Sommerferien Konfi–Camps an, bei denen große Gruppen miteinander mehr vom Glauben erfahren. Erkundige Dich also in Deiner Kirchengemeinde.
Die Konfirmanden und Konfirmandinnen sollen den christlichen Glauben und die biblische Botschaft kennenlernen und vertraut werden mit dem kirchlichen Leben in Gottesdienst und Alltag. Über Gott und die Welt reden, singen, beten, diskutieren, den Gottesdienst feiern und am Gemeindeleben teilnehmen. Am Ende sollte man ungefähr wissen was es bedeutet getauft zu sein, an Jesus Christus zu glauben und christlich zu leben. Und weil man dies alles am besten in der Gemeinschaft erfährt, findet die Vorbereitung der Konfirmation in der Gruppe statt.
Einen einheitlichen Lernplan gibt es in Bremen nicht. Jede Gemeinde ist für den Unterricht selber verantwortlich. Darum unterscheidet es sich von Gemeinde zu Gemeinde, was auswendig zu lernen ist. Die grundsätzlichen Themen sind aber ähnlich, und so werden Gebete wie das Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis, die Zehn Gebote oder auch Lieder dazu gehören. Manches wird dabei auch ganz automatisch gelernt, wenn man Gebete häufiger spricht oder Lieder singt. Frag doch einfach in der Gemeinde nach, wie man es dort mit dem Auswendiglernen hält.
Nein, der Unterricht ist grundsätzlich kostenfrei. Sofern Konfirmandenfreizeiten oder Ausflüge stattfinden, wird meist um eine Eigenbeteiligung gebeten. Sofern diese Kosten die finanziellen Möglichkeiten übersteigen, können Gemeinden Zuschüsse gewähren.
Früher gab es am Ende des Konfi-Unterrichtes eine richtige Prüfung. Die meisten Gemeinden verzichten heute darauf. Stattdessen findet in vielen Gemeinden ein "Vorstellungsgottesdienst" statt. Das ist ein Gottesdienst, den die Konfis selbst gestalten und sie etwas von dem erzählen und darstellen, was sie gelernt haben und was sie beschäftigt.
Es versteht sich von selbst, dass Du in Deiner Konfirmandenzeit den Gottesdienst
kennen lernst. Schließlich ist er eine wichtige Veranstaltung der Gemeinde. In vielen Gemeinden ist es üblich, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Konfirmandenzeit eine bestimmte Zahl von Gottesdiensten besuchen. Wieviele - das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. In manchen Gemeinden nehmen die Jugendlichen verpflichtend nur an besonderen Jugendgottesdiensten teil oder an solchen, die sie selber mit vorbereitet haben.
In vielen Gemeinden fahren die Konfirmandinnen und Konfirmanden für ein oder auch mehrere Wochenenden weg. Das ist eine ganz intensive Zeit, in der sich die Gruppe besonders gut kennen lernt. Viele KonfirmandInnen sagen am Ende der Konfirmandenzeit, dass die Wochenenden das Beste waren. An den Wochenenden hat man auch mehr Zeit als im normalen Unterricht und noch ganz andere Möglichkeiten, sich mit einem spannenden Thema auf vielfältige Weise zu beschäftigen. Deshalb legen die Gemeinden viel Wert darauf, dass alle an den Wochenenden teilnehmen.
Damit können verschiedene Gottesdienste gemeint sein. Es kann ein Gottesdienst zu Beginn der KonfirmandInnenzeit sein, in dem die KonfirmandInnen sich der Gemeinde vorstellen - und die Gemeinde sich den KonfirmandInnen vorstellt. Es kann aber auch ein Gottesdienst gegen Ende der KonfirmandInnenzeit sein, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden etwas von dem vorstellen, was sie erarbeitet haben und darüber reden, was sie glauben und was sie beschäftigt.
Ja. Getauft zu sein ist Voraussetzung für die Konfirmation. Wer nicht getauft ist, kann aber den Konfi-Kurs besuchen und die Taufe dann in der Konfizeit nachholen. In vielen Gemeinden gibt es auch kurz vor dem Konfirmationsgottesdienst einen Taufgottesdienst für alle noch ungetauften Konfis – ein schönes Fest! Oder die Taufe findet im Konfirmationsgottesdienst selbst statt.
Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer dann das Patenamt übernehmen will, muss aber in der Regel konfirmiert sein.
Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es wohl eher nicht mehr. Sprich doch einmal in der Konfirmandengruppe darüber und mit deinen Eltern. Du solltest das anziehen, was dir gefällt und zu Dir für diesen feierlichen Anlass passt.
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn es erlaubt ist, wird meist darum gebeten, dass eine Person das Filmen oder Fotografieren für alle übernimmt. Dabei können schöne Bilder entstehen, ohne dass zu viel unnötige Unruhe entsteht. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder (etwa zusammen mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin) zu machen.
Mit der Konfirmation bist Du voll verantwortliches Mitglied deiner Kirchengemeinde und hast mehr Rechte. Lass Dir die Gemeindeordnung geben. Darin steht, ob Du mit der Konfirmation ab dem 14. Lebensjahr bereits Gremien der Gemeinde mitwählen kannst. Außerdem darfst Du jetzt auch selber Taufpatin oder Taufpate werden.
Patinnen und Paten werden in der Regel zur Konfirmation eingeladen. Sie haben bei Deiner Taufe versprochen, Dich auf dem Weg des Glaubens zu begleiten. Mit der Konfirmation bist Du für Deinen Glauben eigenverantwortlich. Mit 14 bist Du nämlich "religionsmündig" und entscheidest selber in Glaubensdingen. Damit endet offiziell die Patenschaft. Trotzdem können Deine PatInnen weiterhin für Dich wichtige GesprächspartnerInnen bleiben.
Für die Konfirmation gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind. Meistens hat der Wunsch nach Konfirmation bei Erwachsenen einen ganz persönlichen Grund. Deshalb wird auch bei ihnen eine Vorbereitungszeit vereinbart.
Ja, die Konfirmation ist möglich. Ab dem 14. Lebensjahr gilt das Selbstbestimmungsrecht des Kindes in religiösen Fragen, dazu zählt auch die Wahl des konfessionellen Bekenntnisses.
Ja, aber in der Regel nur dann, wenn Du selber entscheidest, dass Du nicht konfirmiert werden möchtest. Das gibt es auch, dass eine Konfirmandin / ein Konfirmand im Konfirmandenunterricht feststellt, dass sie / er doch nicht konfirmiert werden möchte. Auch das ist möglich, die Konfirmandenzeit als Chance herauszufinden, ob Du das tatsächlich willst, konfirmiert zu werden.
Und was selten auch vorkommen kann: Wenn ein Konfirmand oder eine Konfirmandin fast nie die Treffen und Gottesdienste besucht oder die ganze Zeit stört, kann die Pfarrerin oder der Pfarrer bzw. der Kirchenvorstand ihn bzw. sie als allerletzte Konsequenz von der Konfirmation ausschließen. Bevor das passiert, wird aber mit der Konfirmandin/dem Konfirmanden und meistens auch mit den Eltern darüber gesprochen.
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