Lebensereignis Taufe

Patenschaft

Die Taufpatenschaft

Taufpaten übernehmen mit der Taufe eines Kindes die Aufgabe, die Eltern bei der christlichen Erziehung ihres Kindes zu unterstützen. Sie begleiten den Täufling bei seiner religiösen Entwicklung, sind Gesprächspartner auf dem Glaubensweg und führen an die christliche Gemeinde heran. Es handelt sich also um eine Patenschaft in religiöser Hinsicht. Als Taufpate geht man nicht die Verpflichtung ein, die allgemeine Erziehung des Kindes zu übernehmen, z.B. falls den Eltern etwas zustößt. Taufpaten haben in diesem Fall keine Vormundschaftsaufgaben oder Betreuungsrechte.

Die Eltern werden in der Regel vertraute Menschen bitten eine Taufpatenschaft zu übernehmen: Gute Freunde oder enge Familienangehörige wie Großeltern oder manchmal auch ältere (religionsmündige) Geschwisterkinder, zu denen ein regelmäßiger Kontakt besteht. Die Patenschaft endet formell mit dem Alter der Religionsmündigkeit (vollendetes 14. Lebensjahr) / der Konfirmation. In vielen Fällen besteht ein gewachsenes Patenverhältnis aber auch Jahre darüber hinaus fort.