Bildung & Kultur | Politik

Erfasst - verfolgt - vernichtet

Die Euthanasie-Verbrechen an den Bewohner:innen von Haus Reddersen

Do, 07.11.2024 | 18:30 - 20:00 Uhr

Ort der Veranstaltung: Ev. Kirchengemeinde Horn, Horner Heerstraße 28, 28359 Bremen

Vortrag mit Diskussion, 1-tägig | Dauer: 2 UStd.

Mitten im Stadtteil Horn, im Luisenthal 5, befand sich ab 1898 das nach seinem Gründer genannte "Haus Reddersen" als die erste bremische Pflege- und Erziehungsanstalt für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Die Bewohner:innen erfuhren bis 1933 gemäß den pädagogischen Idealen von Heinrich Otto Reddersen ein umsorgtes und auf Förderung bedachtes Zuhause. Mit der Übernahme der der Macht durch die Nationalsozilisten änderte sich dies schlagartig. Fortan bestimmte die nationalsozialistische Rassenhygiene auch die Bremer Fürsorgepolitik mit dramatischen Folgen für die "Reddersen-Kinder": Sie wurden als "lebensunwert" stigmatisiert, ausgegrenzt und zwangssterilisiert. Viele Bewohner:innen schickten die Nationalsozialisten auf eine lange Odyssee in den Tod. Das einst stolze Haus Reddersen wurde aufgelöst. Heute erinnern ein Buch und Stolpersteine an die erste bremische Einrichtung für behinderte Kinder und Jugendliche und seine Bewohner:innen.
In Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Horn.
Keine Anmeldung erforderlich.

Preise

Seminarpreis: 0,00 €

Seminarpreis (ermäßigt): 0,00 €

Veranstaltungsort

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Ev. Kirchengemeinde Horn

Horner Heerstraße 28
28359 Bremen

Dozent:in

Achim Tischer

Veranstalter

Evangelisches Bildungswerk Bremen

Hollerallee 75, Forum Kirche
28209 Bremen

www.bildungswerk.kirche-bremen.de