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10. Februar 2025
auf der Homepage der ThomasMesse Bremen.
Wir freuen uns sehr, dass Sie den virtuellen Weg zu unseren Seiten gefunden haben!
Sie interessieren sich für Glauben und Leben in der heutigen Zeit? Sie sehnen sich danach, Ihren Glauben Tag für Tag neu und aktiv zu leben? Vielleicht suchen Sie Gleichgesinnte, mit denen Sie Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen können?
Möglicherweise leistet dann die ThomasMesse einen Beitrag. Wann unsere nächste Thomasmesse ist, sehen Sie rechts in der Terminübersicht.
Hier findest Du Informationen über unsere Bremer ThomasMesse und über uns und unsere Tätigkeiten. Wir sind eine Gruppe von ca. 20 Geistlichen Laien, die sich in immer wieder veränderter Form zusammenfinden, um die ThomasMesse in der Bremer Innenstadt zu veranstalten. Die Bremer ThomasMesse ist keiner Gemeinde direkt zugeordnet. Die Messen finden in der Regel im Dom und in Unser Lieben Frauen statt.
Die ThomasMesse lebt durch den Wechsel der Mitwirkenden.
Dafür brauchen wir Dich.
Auch Du kannst bestimmt etwas zur ThomasMesse beitragen:
dann lass Dich doch mal bei einem Vorbereitungstreffen sehen: da trifft sich keine geschlossene Gesellschaft. Im Gegenteil freuen sich alle Aktiven, wenn neue TeilnehmerInnen mit neuen Gedanken dazukommen. Wenn Du Lust hast, an der Vorbereitung teilzunehmen und eigene Ideen beizusteuern, bist Du herzlich willkommen. Es gibt viele Aufgaben, sicher auch eine reizvolle für Dich - in der Vorbereitung, im Hintergrund oder vor der Gemeinde.
Wenn Du den genauen Termin für das nächste Plenum wissen möchtest, schau bitte bei oben bei den Terminen nach. In der Regel treffen wir uns zu diesem teil der Vorbereitung
Um genaueres kannst Du uns gerne kontaktieren. Dafür befindet sich am Ende der Seite ein Kontakt.
Jede ThomasMesse steht unter einem Thema, das sich als roter Faden durch alle Teile der Messe zieht. Die Themen werden von unserem Vorbereitungsteam ausgesucht und prägen alle Teile der Messe. Die Musik ist ein Herzstück der ThomasMesse. Mit dem Singen als stärkendes Element und auch gesungenen Gebeten. Auch wenn es keinen starren Ablauf gibt, so hat die ThomasMesse auch immer wieder bekannte, grundlegende Elemente, die wir zu dem jeweiligen Thema inhaltlich immer wieder neu gestalten:
Die Moderation gibt Hilfestellungen und Hinweise zu den verschieden Teilen der Messe. Der oder die ModeratorIn hält die Fäden für den Abend in den Händen. Für Abwechslung sorgt das Team auch in dieser Aufgabe: sie wird immer wieder von unterschiedlichen Mitarbeiter/innen wahrgenommen. Wenn Du während der Messe Fragen hast, wende Dich an einen beliebigen Mitwirkenden des Teams, und der/die ModeratorIin ist Dir sicher auch gerne behilflich.
Die ThomasMesse lebt ganz wesentlich vom Dialog. Das Zwiegespräch mit Gott ist das Herzstück der ThomasMesse. Deshalb gibt die ThomasMesse Gebeten sehr viel Raum: Für die sogenannte Gebetsphase nehmen wir uns eine gute halbe Stunde Zeit. Während der Gebetszeit können die Besucher sich in der Kirche bewegen. An mehreren Plätzen in der Kirche sind Altäre aufgebaut, die zum Gebet einladen. Jeder Altar hat einen inhaltlichen Bezug zum Thema des Gottesdienstes oder zum Bibeltext der Verkündigung. Die Aspekte Dank und Bitte werden bei der Gestaltung der Altäre immer berücksichtigt. Das Gebet an den Altären hat unterschiedliche Formen: Man kann
Ob und welches Angebot zum Gebet man annimmt liegt in der Freiheit jedes einzelnen. Und manchem, der gerne beten möchte aber nicht weiß, wie, kann die ThomasMesse ein Ort sein, das Beten zu lernen. Denn die Gebete in der ThomasMesse sind mit ihrer direkten und unverbrauchten Sprache auch ein Beispiel und eine Hilfe für die eigene Gebetspraxis.
Die Mitglieder des Bremer Teams beginnen die Gebetsphase meist mit eigenen Gebeten, die sich inhaltlich am Thema der Messe orientieren und die Erfahrungen, Wünsche, Ängste ihrer Autoren widerspiegeln. Danach haben die Besucher Zeit, ihre eigenen Gebete zu formulieren. Im Anschluß an das persönliche Gebet an den Altären wird ein (von den Verfassern gekennzeichneter) Teil der aufgeschriebenen Gebete in den Fürbitten laut gebetet. Allen aufgeschriebenen Gebeten nimmt sich das Team in den folgenden Tagen an und betet sie in Stille.
Für die meisten Besucher ist die Gebetsphase eine Zeit der Bewegung. Mehrere ausgeschmückte Altäre laden zu den beschriebenen Aktivitäten ein. Während Du in dem großen Gebäude von einem zum anderen gehst, werden sich vielleicht auch Deine Gedanken bewegen. Die dabei entstehende Unruhe soll Dich aber nicht vom Nachdenken abhalten.
Nur in Ausnahmefällen spricht in der Verkündigungsphase ein einzelner Prediger . In der Regel teilen sich mehrere Geistliche und Laien die Aufgabe, ihre Gedanken zu dem Thema der Messe vorzutragen. Manchmal dient ein Dialog, manchmal ein kleines Rollenspiel zur Vermittlung der Gedanken, Ideen, Aufrufe, die den Vortragenden am Herzen liegen. In jedem Fall wünscht sich das Team auch Kritik an ihren Gedanken. Dazu stehen die Mitglieder nach dem Schluss am Ausgang für Gespräche zur Verfügung und freuen sich über jede Kritik im Gästebuch. Dies wird Musikalisch Untermalt.
Das Abendmahl wird in der ThomasMesse von sehr vielen Besuchern angenommen. Trotzdem soll sich niemand ausgeschlossen fühlen, der an diesem Gottesdienstteil nicht teilnehmen möchte. Hier wird ganz deutlich, dass in der ThomasMesse die Probleme der Menschen in der Ausübung ihres Glaubens ernst genommen werden.
In Bremen teilen wir Brot und 'alkoholfreien Wein' (Traubensaft) in mehreren Kreisen aus.
Am Ausgang der Kirche liegt ein Gästebuch aus. Wer mag, kann eine Bemerkung, einen Gedanken oder eine Anregung zum Gottesdienst hineinschreiben oder seine Adresse hinterlassen, wenn er mitarbeiten möchte oder Informationen wünscht.
Die am Ausgang geäußerte Kritik findet Eingang in der Vorbereitung der nächsten Messen.
25.02.2024 - St. Petri Dom - „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“
28.04.2024 - St. Petri Dom - „MIT GOTT FESTE FEIERN“
27.10.2024 - Unser-Lieben-Frauen - „Maria: Mut und Demut“
25.12.2024 - St. Petri Dom - „Was hat Weihnachten mit Armut zu tun?“
23.02.2025 - St. Petri Dom - „Mutig, stark, beherzt“ Motto des Kirchentages 2025
27.04.2025 - St. Petri Dom - „Wege aus der Einsamkeit“
26.10.2025 - Unser-Lieben-Frauen - „Wie wirkt Gott in der Natur“
27.12.2025 - St. Petri Dom - „Behalte das Gute“ Jahreslosung 2025
Hier ein paar Veröffentlichungen zur Bremer Thomasmesse:
stille, salböl und segen
aus dem Magazin zum Kirchenjahr (Heft 2/2010), Verein Andere Zeiten
Einladung zu besonderen Gottesdiensten für Leib und Seele
aus der Bremer Kirchenzeitung (Sommerausgabe 2016)
Weihnachten, Ostern - die Kirchen haben kaum genug Sitzplätze, um allen Gästen Platz zu bieten.
Am normalen Sonntag bleibt die Kirche aber leer.
Viele Menschen stehen zwar hinter Inhalten des christlichen Glaubens, aber die Form, wie er verbreitet wird, findet kaum noch Zuspruch.
Viele Menschen haben Zweifel an dem, was aus der Bibel vorgelesen wird und finden keine Hilfestellung im herkömmlichen Gottesdienst.
Wie kann ein Gottesdienst gestaltet werden,
der Menschen mit ihren persönlichen Nöten Zeit gibt,
der Raum für beladene Gedanken hat,
der die Menschen neu anspricht?
wer hat eine Idee?
Wie kann ein Gottesdienst geschaffen werden, der die Großstadtbewohner von Helsinki ganz neu anspricht, der ihnen die Möglichkeit gibt, sich selbst mit allen Fragen und Problemen einzubringen und auch aktiv Verantwortung zu übernehmen?
Vor diese Fragen sah sich eine Handvoll Theologen und Laien gestellt, unter ihnen der spätere Professor für Dogmatik an der Universität von Helsinki, Miikka Ruokanen, und der Pastor und Chefredakteur einer christlichen Zeitschrift, Olli Valtonen. Die Aufgabe war nicht leicht. Zwar werden in Helsinki jeden Sonntag um 10 Uhr rund 40 Gottesdienste abgehalten, aber der Hauptteil der zu 86 Prozent lutherischen Bevölkerung von Helsinki hält sich diesen fern. Mit Gottesdienstbeteiligungen um zwei bis drei Prozent befindet sich der Gottesdienst auch in Finnland in der Krise. "Predigt", "Liturgie", "Gemeindegesang" usw., sind Begriffe, die sich im Bewusstsein der Finnen eher mit langweilig, schwergängig, eingefahren und altmodisch verbinden.
Olli Valtonen hatte bereits seit 1980 einen christlichen "Frühschoppen"-Kreis geleitet, der sich Dienstagmorgens vor der Arbeit in verschiedenen Restaurants der Hauptstadt versammelte. Hier wurden Menschen angesprochen, die vordem mit Kirche kaum etwas zu tun hatten. Valtonen bewegte damals vor allem die Sorge darum, wie diese Leute dem Wirkungskreis von Wort und Sakrament zugeführt werden könnten. Nachdem nun Miikka Ruokanen, der sich besonders um eine neue Form eines Jugendgottesdienstes, der "Volksmesse", bemüht hatte, hiervon hörte, tat er sich mit Valtonen zusammen. Die beiden schmiedeten die ersten Pläne für eine Thomasmesse.
Im Oktober 1987 wurde an 30 Leute die Einladung zu einer Zusammenkunft zur Erstellung eines neuen Gottesdienstmodells abgeschickt. Im Gespräch zeichneten sich vor allem fünf Schwerpunkte für die Thomasmesse, dem Gottesdienst für Suchende und Zweifelnde, ab:
An einem Sonntagnachmittag um 18 Uhr im April 1988 fanden sich in einer der Hauptkirchen von Helsinki, der Agricola-Kirche, rund 800 Menschen zur ersten Thomasmesse ein. Seitdem belaufen sich die Teilnehmerzahlen auf rund 1000 pro Sonntag. Auch die Medien interessierten sich stark für diesen Gottesdienst. Obwohl sich einiges seitdem verändert hat, ist die Messe im Ansatz gleichgeblieben.
In der Bibel wird die Geschichte erzählt, in der Jesus die Zweifel des Apostel Thomas erkennt und ihnen begegnet. In dieser Geschichte liegt der Grund für die Namensgebung der ThomasMesse:
Joh.20, 24-29
hier aus
'Die Gute Nachricht'24Als Jesus kam, war Thomas, genannt der Zwilling, einer der zwölf Jünger, nicht dabei gewesen- 25Später erzählten ihm die anderen:
»Wir haben den Herrn gesehen!« Thomas sagte zu ihnen: »Ich werde es solange nicht glauben, bis ich die Spuren von den Nägeln an seinen Händen gesehen habe. Ich will erst mit meinem Finger die Spuren von den Nägeln fühlen und meine Hand in seine Seitenwunde legen.«
26Eine Woche später waren die Jünger wieder im Haus versammelt, und Thomas war bei ihnen. Die Türen waren abgeschlossen. Jesus kam, trat in Ihre Mitte und sagte: »Ich bringe euch Frieden!« 27Dann wandte er sich an Thomas: »Leg deinen Finger hierher und sieh dir meine Hände an! Streck deine Hand aus und lege sie in meine Seitenwunde! Hör auf zu zweifeln und glaube, dass ich es bin!« 28Da antwortete Thomas: »Mein Herr und mein Gott!« 29Jesus sagte zu ihm: »Bist du jetzt überzeugt, weil du mich gesehen hast? Freuen dürfen sich alle, die mich nicht sehen und mir trotzdem vertrauen!«
Der Jünger Thomas gehörte zum engsten Kreis um Jesus. Er hatte Glauben, aber auch Zweifel. Thomas war ein kritischer Geist. Als er hörte, Jesus sei vom Tod auferstanden, mochte er den Worten seiner Freunde keinen Glauben schenken. Er wollte nicht allein dem Hörensagen vertrauen. Statt sozusagen aus zweiter Hand zu glauben, wollte er selber begreifen und mit den eigenen Sinnen erfahren. Auf diesen Jünger und seinen Zugang zum Glauben beruft sich die ThomasMesse. Sie richtet sich an die von einer EKD-Studie zur Kirchenmitgliedschaft sogenannten "treuen Kirchenfernen", die in "kritischer Halbdistanz" zur Kirche stehen. Viele Christinnen und Christen am Rande oder außerhalb der Kirche verspüren eine große Sehnsucht nach erfahrbarer Spiritualität. Die ThomasMesse nimmt dieses Suchen ernst und baut darauf, dass Sinn sich durch sinnliche Erfahrung vermittelt finden lässt. Die ThomasMesse versucht durch Einbeziehung sinnhafter Elemente die Botschaft von der Menschenfreundlichkeit Gottes begreifbar zu machen.
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