Friedhof
Historischer Friedhof mit wertvollen Grabplatten
Die ältesten Teile der St. Martini Kirche stammen wahrscheinlich schon aus dem 8. Jahrhundert. 1673 wird Lesum als ein „mit lauter armuth angefüllter Ort“ bezeichnet. Aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges ist überliefert, dass der Pastor die Toten gar nicht so schnell beerdigen konnte, wie neue Soldaten auftauchten.
Doch bis in das 18. Jahrhundert hinein machte die damals übliche Wal- und Robbenjagd das Dorf wohlhabend. 1778/79 wird der mächtige, spätbarocke Neubau der St. Martini Kirche errichtet. In den Gründerjahren des 19. Jahrhunderts entdecken Bremer Kaufleute das beschauliche Örtchen am Fluss und bauen sich in der Nähe prächtige Villen. Der Briefroman „Sommer in Lemona“ erinnert an diese Zeit.
Besonders eindrucksvoll ist ein Gang über den historischen Friedhof mit seinen siebzig wertvollen Grabplatten rund um den Kirchturm. Der heutige Friedhof mit einer Gedenkstätte für Kriegsopfer und einer Kapelle für bis zu 120 Trauergäste liegt nur wenige Hundert Meter von der Kirche entfernt.
Jesus Christus spricht: "In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden." (Joh 16,33)
Der alte Lesumer Friedhof rund um die Kirche, auf dem über Jahrhunderte Menschen zu Grabe getragen wurden, ist seit Mitte des 19.Jh. nicht mehr in Betrieb. Doch die alten Grabesteine erinnern daran, dass das Abschiednehmen und Sterben immer schon zum Leben dazu gehört hat.
Für viele Menschen gehört es zum Lebensabend, sich über ihre letzte Ruhestätte rechtzeitig Gedanken zu machen. Es erleichtert ihnen den Abschied, alles geordnet zu hinterlassen. Aber auch für die Hinterbliebenen ist es hilfreich, wenn sie wissen, wie sich ihr Angehöriger den Abschied aus dieser Welt vorgestellt hat. Auch wenn solche Gespräche für alle Beteiligten nicht leicht sind, sind sie meistens hifreich. Wie Sie sich Ihre Trauerfeier vorstellen, besprechen Sie am besten mit Ihren Angehörigen, die die Trauerfeier einmal organisieren werden - gern steht Ihnen dafür natürlich auch unser Pastorenteam zur Verfügung. Genauso hilft es den Angehörigen, wenn Sie sich über die Art der Beisetzung im Klaren sind: Wie soll mein Grab einmal aussehen? Möchte ich mit meinem Lebenspartner in ein eigenes oder das Familiengrab, ziehe ich eine anonyme Beisetzung vor oder gibt es noch eine andere Möglichkeit? Möchte ich eine Urnenbeisetzung oder eine Erdbestattung? Dabei spielt oft der Gedanke: „Wer soll mein Grab einmal pflegen?“, eine wichtige Rolle.
Auf diesen Seiten erhalten Sie einige Informationen zu Trauerfeiern und Bestattungsmöglichkeiten in unserer Gemeinde. Gern stehen wir aber auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.





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