Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung

Unser Beratungsverständnis

1.
Wir vertrauen auf die von Gott geschenkte Entwicklungsmöglichkeit des Menschen und damit auch der Kirche, die vom Dialog lebt.
Wir tragen dazu bei, dass haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende, Gemeinden, Kirche sich entwickeln und so erkennbar werden als Anwälte des Lebendigen. Wir setzen uns dafür ein, dass die dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

2.
Die Arbeitsstelle fördert mit professioneller Kompetenz Lernfähigkeit, Fehlerfreundlichkeit, Erfahrungs- und Informationsaustausch. Sie unterstützt Selbstreflexions- und Abgrenzungsfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Auseinandersetzungsfähigkeit, Kontakt- und Sprachfähigkeit. Sie stärkt Leitungskompetenz, Kooperationsfähigkeit, Zielorientierung und eine Haltung der Wertschätzung.

3.
Bei unseren Beratungen achten wir auf:

• Einhaltung und Entwicklung von demokratischen Spielregeln (Gerechtigkeit, Partizipation und Transparenz),
• Wertschätzung von Unterschiedlichkeit und Einmaligkeit, auch von Männern und Frauen,
• Förderung von Kommunikation und Streitkultur,
• Prävention und Gesundheitsförderung.

Eine Wegbeschreibung

• Sie richten Ihre Beratungsanfrage an die Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung.
• Wir verabreden mit Ihnen ein Vorgespräch, in dem es um die Klärung Ihres Anliegens und unsere Vermittlung eines Beratungsangebotes geht (Beratungsart, mögliche Berater/innen).
• Zwischen Beratungsanfrage und Zwischenantwort bzw. Vermittlung liegen maximal 4 Wochen.
• In einem Beratungsvertrag verständigen Sie und die Berater/innen sich unter anderem über: Beratungsziele, Beteiligte, Zeit, Dauer und Ort sowie Kosten der Beratung.
• Der Beratungsverlauf wird zwischen Ihnen und den Berater/innen selbständig verantwortet und gestaltet und unterliegt der Schweigepflicht.
• Jede Beratung wird durch ein gemeinsames Auswertungsgespräch abgeschlossen. Nach einem halben Jahr findet in der  Regel eine Ergebnisüberprüfung statt.

Aus der Arbeitstelle
Richtlinien mit Honorarsätzen:
Richtlinien für Supervision und Gemeindeberatung.pdf
Flyer Arbeitsstelle Supervision und Gemeindeberatung.pdf

Verschiedenes
Satzung der Gesellschaft für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der EKD auf  der Homepage der GBOE
Standards der Gesellschaft für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der EKD auf  der Homepage der GBOE

Die Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung ist eingebunden in vielfältige Kooperationszusammenhänge innerhalb und außerhalb der Bremischen Evangelischen Kirche. Die wichtigsten hier im Überblick:

1. Die wichtigsten Kooperationsbezüge bestehen zu den internen und externen SupervisorInnen und GemeindeberaterInnen, die im Auftrag der BEK Beratungen durchführen. Ein Teil dieser BeraterInnen trifft sich alle 2 Monate, um aktuelle Entwicklungen in der BEK und in der Beratungstätigkeit zu besprechen.

2. Die Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung gehört zusammen mit der Familien- und Lebensberatung/Schwangerenberatung und TelefonSeelsorge als „Arbeitsstelle für Seelsorge, Beratung und Supervision“ unter ein organisatorisches Dach.

3. Die Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung gehört mit etlichen weiteren Einrichtungen zur Fachkonferenz gesamtkirchlicher Einrichtungen.

4. Fortbildungsveranstaltungen - vor allem für haupt- und ehrenamtliche Leitungspersonen in der BEK - werden zum großen Teil von einer kleinen Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Evangelischen Bildungswerk, der Koordinationsstelle Personalentwicklung, die Fachstelle Ehrenamt und der Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung gemeinsam geplant und durchgeführt.

5. Die Arbeitsstelle für Supervision und Gemeindeberatung kooperiert im Hinblick auf strukturelle Fragen mit der Gleichstellungsbeauftragten, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Koordinationsstelle für Personalentwicklung und dem Koordinationskreis zur Gesundheitsförderung.

6. Es bestehen enge Kontakte unserer Arbeitsstelle zu der Gemeindeberatung/Organisationsentwicklung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, der Gesellschaft für Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der Nordkirche e.V., der Institutionsberatung im kirchlichen Kontext der Nordkirche und der Arbeitsstelle für Mitarbeiterfortbildung und Gemeindeberatung in der Ev.- luth. Kirche Oldenburg, mit denen wir auch in Bremen beraten. Des weiteren bestehen Kontakte zur Deutschen Gesellschaft für Supervision. Zudem engagiert sich die Arbeitsstelle in der Fachkonferenz der Supervisionsverantwortlichen der Landeskirchen und der Diakonischen Werke.

7. Außerdem gehören wir in den Verbund der kirchlichen GemeindeberaterInnen (evangelisch und katholisch) im deutschsprachigen Raum, die sich einmal im Jahr als DACH-Tagung (Deutschland, Österreich, Schweiz) treffen, um inhaltliche und Qualitätsaspekte ihrer Arbeit zu besprechen.
Aus diesen Kooperationsbezügen hat sich im Februar 2005 ein nicht eingetragener Verein gegründet, in dem die EKD-GemeindeberaterInnen sich organisatorisch zu dem Verein Deutsche Gesellschaft für Gemeindeberatung & Organisationsentwicklung in der Evangelischen Kirche in Deutschland (GBOE) zusammengeschlossen haben. In dem Vorstand dieses Vereins war bis 2014 ein Vertreter unserer Arbeitsstelle vertreten.

Links
Mitgliederliste GBOE
Satzung GBOE
Standards GBOE