13. November 2024
12. November 2024
11. November 2024
„Und Gott setzte den Menschen in den Garten Eden, dass er ihn bebaue und bewahre.“
Die Bewahrung der Schöpfung, also der Einsatz für eine lebenswerte Umwelt, ist ein ureigenes, biblisch begründetes Anliegen der Kirchen. Nach dem biblischen Zeugnis ist alles was Pflanzen, Tiere und Menschen zum Leben brauchen von Gott gut geschaffen worden. Sein Wille und seine Liebe zum Leben stehen hinter allem Leben auf unserem Globus.
Die Erde zu bebauen und zu bewahren – verantwortlich Lebensmöglichkeiten für Pflanzen, Tiere und Menschen zu gestalten – dafür ist dem Menschen eine besondere Stellung zugedacht worden.
Das Bibelwort kennzeichnet in prägnanter Weise, welchen Umgang wir mit Gottes guter Schöpfung praktizieren sollen. Als einzelne Christen und als Kirche insgesamt haben wir den Auftrag, die Schöpfung zu bewahren. Ein wichtiger Aspekt dieses Auftrages ist der Klimaschutz.
Bienenstock des St. Petri Dom
Regelmäßig organisieren wir in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Veranstaltungen rund um den Klimaschutz.
Egal ob Diskussion, Vortrag oder Workshop zum Mitmachen - hier finden sich abwechslungsreiche Angebote.
Die Pressestelle der Bremischen Evangelischen Kirche sammelt und kuratiert Fakten, Meinungen und Positionen zum Thema Klimaschutz. Außerdem unterstützt sie die Arbeit des Klimaschutzmanagements bei der Öffentlichkeitsarbeit.
In der kircheninternen Zeitung „BEK forum“ für Mitarbeitende wird regelmäßig über Fortschritte bei der Anpassung der Infrastruktur berichtet. In der aktuellen Ausgabe der „BEK forum“ von Mai bis November 2023 gibt es einen Artikel zum Klimaschutz.
Wie spart die Kirche in der aktuellen Energiekrise? Wieviele Solaranlagen gibt es? Wird Klimaschutz sowohl lokal als auch global gedacht? Auf diese und weitere Fragen gibt es Antworten auf der Webseite der Pressestelle.
Filmaufnahmen in der Friedensgemeinde für einen Bericht zum Veganuary 2022 bei „buten un binnen“.
Klimaschutz spielt in der Bremischen Evangelischen Kirche BEK schon lange eine wichtige Rolle. Einzelne Gemeinden betreiben seit Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts aktiv Klimaschutz; z.B. durch Regenwassersammelanlagen, dem Verbot zur Nutzung von chemischen Pflanzengiften zur Bekämpfung von Wildwuchs auf dem Friedhof, etc.
Die „Bewahrung der Schöpfung“ wird in immer mehr Gemeinden schon intensiv in der alltäglichen Gemeindearbeit berücksichtigt; sei es durch öko-fair gehandelten Kaffee/Tee bei Gemeindeveranstaltungen, Photovoltaikanlagen auf Kirchen- oder Gemeindehausdächern, uvm.
Die BEK hat sich ehrgeizige Ziele für den Klimaschutz gesteckt: Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß der BEK um die Hälfte sinken und bis 2050 sogar um 80 %, jeweils bezogen auf das Jahr 2005. Seit 2010 werden die Bemühungen, diese Klimaziele zu erreichen, durch eine Reihe von Maßnahmen und Projekten unterstützt:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 und als Nachfolgerin seit 2022 das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.
Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher*innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMUV) hat die Bremische Evangelische Kirche Fördermittel zur Erstellung ihres Klimaschutzteilkonzepts (Förderkennzeichen 03 KS 0710) und des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts erhalten (Förderkennzeichen 03 K 00473).
Von 2017 bis 2020 wurde dies ergänzt durch das Projekt „Klimaschutzmanagement der BEK“ mit der Förderung einer Vollzeitstelle (Förderkennzeichen 03 K 04448). Das Anschlussvorhaben (FKZ 03K04448-1) läuft bis 2022.