Friedhof
Wo Hamme und Wümme sich küssen
Wo Hamme und Wümme sich küssen, liegt Bremens nasses Dreieck. In früheren Zeiten schwoll das Wasser hier oft bedrohlich an. Von manchen Höfen aus erreichte man das im 12. Jahrhundert erbaute kleine Gotteshaus nur per Kahn oder im Winter auf Schlittschuhen. Die Kirche liegt auf einem sechs Meter hohen Hügel, wie ein Adlernest „Up´r Horst“. So kam das Kirchdorf Wasserhorst einst zu seinem Namen.
Die Kirche ist in ihrer heutigen Gestalt 1743 erbaut worden, doch tönt noch die 1475 gegossene Glocke mit der Inschrift „Katharina eck heete“. Sehenswert ist die Turmuhr mit dem schmiedeeisernen Ziffernblatt und der Inschrift „Eine ist deine letzte“. Der kleine Friedhof liegt rings um das Gotteshaus. Hier finden sich historische Grabsteine wie der des Schumachers Diedrich Harbers, der anno 1653 „seelig in Gott dem Herrn entschlafen“ ist. Die praktisch denkenden Wasserhorster hatten ihn als Küster und Schulmeister angeheuert, der so ganz nebenbei auch für das Schuhwerk der Gemeindemitglieder zu sorgen hatte.
Die Wasserhorster Dorfkirche und ihr Friedhof sind einen Ausflug in das Blockland wert.
Friedhofsadresse: Wasserhorst 17, 28719 Bremen
Friedhofsöffnungszeiten: Durchgehend.
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Wasserhorst 17
28719 Bremen
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