21. März 2025

Gottesdienst bewegt – Danke Dagmar!

von Almuth von der Recke

Gottesdienst bewegt – Danke Dagmar!

Vor 45 Jahren kam Dagmar Bartholdi mit ihrem Mann nach Bremen. Als Diakonin war die Arbeit mit Kindern ihr Schwerpunkt, erst in verschiedenen Gemeinden, dann im Landesjugendpfarramt. Schon vor ihrem Ruhestand lud sie zu meditativen Tanztagen ein. Ihr war der Zusammenhang von Bewegung und Spiritualität wichtig. 

2004 begannen dann in der Gemeinde von Unser Lieben Frauen die „Gottesdienste bewegt“. Zweimal im Jahr wurde dazu am frühen Abend in den Chorraum der Kirche eingeladen. „Veni sancte spiritus“, Komm Heiliger Geist! Mit dieser Bitte aus einem Taizé-Lied wurden  diese Gottesdienste eröffnet. Sie waren nicht nur bewegt, sie waren auch bewegend. Teilnehmende waren vor allem Frauen, nur selten waren Männer dabei.  Bis 2020 lud Dagmar Bartholdi regelmäßig zu den „Gottesdiensten bewegt“ ein. Dann kam die Corona-Pause. 

Ein Besuch in Taizé mit seinen wunderbaren Gesängen und Gottesdiensten im Herbst 2024 motivierte Dagmar so sehr, dass sie wieder zu einem „Gottesdienst bewegt“ einlud. Sein Thema, aus einem Taizé-Lied entnommen, stammt aus Psalm 62,2: Bei Gott bin ich geborgen. In diesem Gottesdienst wurde nur zu Liedern aus Taizé getanzt. Es war ein eher stiller, sehr schöner Gottesdienst, wieder nur unter Frauen. Nach dem letzten Tanz teilte uns Dagmar mit, dass das der letzte „Gottesdienst bewegt“ mit ihr gewesen sei, ihr „Abschiedsgottesdienst bewegt“, weil ihre Kräfte nicht mehr reichten. Aber sie schaue sich um, wer weitermachen könne mit diesen besonderen Gottesdiensten. 

Danke, Dagmar, für so viele Jahre bewegende „Gottesdienste bewegt“!